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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/27

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„Sie selbst schreiben doch wohl Romane?“

„O!“ machte der andere mit gespitzten Lippen. „Reden wir lieber nicht davon. Ich schreibe für meinen Privatbedarf, es fällt mir nicht ein, das Unglück eines armen Verlegers herbeiführen zu wollen, der mir nie etwas zuleide gethan hat und der etwa auf meine Werke hineinfiele.“

„Atem holen!“ dachte Andreas, dem es Spaß machte, Köpfs Schwache zu beobachten.

„Inmitten eines Volkes,“ fuhr dieser fort, „das durch alle Prügel der Welt nicht dazu bewogen werden könnte, ein Buch in die Hand zu nehmen, werden Sie also am besten thun, sich an das Theater zu halten.“

„Aber ich habe noch kein einziges Stück geschrieben!“

„Ist auch gar nicht nötig,“ versicherte Köpf leichthin.

„Das Theater hat zweifellos auch eine litterarische Seite, aber die gesellige ist wichiger. Beim Theater hat man es stets mit Menschen zu thun, in der eigentlichen Litteratur doch schließlich nur mit Büchern. In der eigentlichen Litteratur braucht man eine Menge Ernst, Abgeschlossenheit und Rücksichtslosigkeit; alles Eigenschaften, die beim Theater nur schaden können. Hier kommt es vor allem auf die gesellschaftlichen Verbindungen an. Sie aber, mein Lieber, sind ein Gesellschaftsmensch. — Soll ich Ihnen sagen, welches sichere Zeichen ich hierfür habe?“

„Bitte?“

„Man hat Sie im Café Hurra nicht ernst geommen.“

Köpf sah mit seinem harmlosen Lächeln zu, wie Andreas zusammenzuckte.

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