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Page:H.M. Im Schlaraffenland.djvu/174

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Auf der Treppe ward Andreas von seiner Gesellschaft getrennt. Es gelang ihm noch, sich Frau Türkheimer bemerklich zu machen, wie sie in ihren Wagen stieg. Er erhielt einen Gruß, der ihm aufs neue verhieß: „Übermorgen!“

Im Vestibül schien ein Unfall geschehen zu sein. Eine Dame wurde von ihrem Kutscher und ihrem Lakaien herausgetragen und in den Wagen gehoben. Andreas erkannte Frau Pimbusch, die infolge ihres allzu leidenfchaftlichen Kunstgenusses von einem Lachkrampf befallen war. Ihr Gatte irrte um sie her, ratlos und in großer Angst vor einer möglichen Lächerlichkeit.

Wie der junge Mann weiter gehen wollte, reizte eine Ansammlung weiblicher Zuschauer seine Neugier. Es entstand große Aufregung unter ihnen, der Dichter Diederich Klempner trat in den Kreis seiner Verehrerinnen. Er leugnete nicht länger, zu dem nun berühmten Drama im Verhältnisse des Urhebers zu stehen, er zuckte nur geheimnisvoll die Achseln und ließ es gnädig geschehen, daß die jungen Mädchen seine feisten Hände ergriffen. Einige suchten sie zu küssen, doch diesen wehrte Klempner. Um sich Haltung zu geben, rückte er, über die Damenherde hinwegblinzelnd, an seinem schwarzumränderten Klemmer, und ein skeptisches Lächeln, das er seinem forschen, runden Gesicht aufprägte, verbarg das Vergnügen, das ihm die Huldigung bereitete.

Andreas nahm dieses Bild eines von Frauenhänden duftig umräucherten Dichters mit nach Hause.

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