Krawatte, die er sofort anlegte, ein Paar gelbe Handschuhe, einen Hut und ein Battisttaschentuch. Diese vorläufigen Erwerbungen machten ihm Mut, bei Aimé zu frühstücken. Er bestellte Austern und eine Flasche Chablis, zur Erinnerung an das Büffet bei Türkheimers.
Mit einer Cigarre schlenderte er sodann in die Dorotheenstraße. Köpf empfing ihn neugierig.
„Nun? Sind Sie zufrieden?“
„Es geht,“ versetzte Andreas mit stolzer Bescheidenheit. „Ich habe zweitausend Mark gewonnen, und nächstens hoffe ich Ihnen aus eigener Anschauung sagen zu können, was für Hemden Frau Türkheimer trägt.“
„Sie gehen aber forsch vor,“ bemerkte Köpf mit seinem zweideutigen Zwinkern.“
„Wollen Sie Beweise?“ fragte Andreas. Er war pikiert und griff schon nach der Brusttasche. Schließlich hielt er die an den Schneider gerichtete Visitkarte doch für ein nicht hinreichend schmeichelhaftes Dokument, und ließ sie stecken.
„Im Ernst, Sie können mir glauben, daß ich Glück gehabt habe. Von meinem Verdienst will ich Ihnen nicht reden.“
„Thuen Sie es nur!“ bat Köpf.
„Es ist übrigens nicht schwer, in solch’ einem Hause Erfolg zu haben, bei den angenehmen freien Ton, der dort herrscht. Man kommt wildfremd hin und verkehrt doch gleich wie mit alten Bekannten. Die Weiber fehen sich sehnsüchtig um und warten bloß, wer sich von ihnen glücklich machen lassen will. Dann