Da er sie ansah:
„Ja, schicken Sie ihn, damit er Sie bei der Frau des Schneiders entschuldige. Er soll ihr eine Stunde geben statt Ihrer, er soll tun, was ihm gut scheint; — wir aber geben dem Schneider einen Wink. Ah! er wird nicht lange fragen, wie die Sachen liegen; er wird die Überlegung verlieren…“
„Aber das wäre ein Mord“, sagte der Cavaliere Giordano und zog sich einen Schritt zurück. Frau Camuzzi hob die Schultern. „Ich rate Ihnen, weil Sie es wünschen. Scheint es Ihnen nicht, daß hinter allen diesen Leuten, bei der Gasse der Hühnerlucia, der Schneider steht und herübersieht? Was er für Augen hat!“
„Hilfe! Ich will tun, wie Sie sagen.“
„Mut, Cavaliere! Ich gehe und versuche, ihn zu besänftigen … Ah! er ist fort. Wo war er denn? Aber Sie sind nun gewarnt.“
Der Kaufmann Mancafede stürzte hinter Acquistapace und Polli drein.
„Ihr werdet nicht ohne mich gehen! Bin ich nicht der treueste Parteigänger des Advokaten, der keinen Augenblick an ihm gezweifelt hat?“
Auch der Herr Giocondi wackelte herbei.
„Und ich? Denn, man muß gerecht sein, ohne meine Verhandlungen mit Don Taddeo wäre der Advokat niemals wieder an die Oberfläche gelangt.“
Sie erklärten ihm, seine diplomatischen Talente seien im Augenblick nötiger auf dem Platz, um das Volk in seiner guten Gesinnung zu erhalten.
Vor der Treppengasse warf sich ihnen noch einmal der Savezzo in den Weg. Er schlug blindlings sich selbst mit den Fäusten, und wie er sprechen wollte, spritzte es.