das Wohl der Stadt es verlangt, lossagen von ihm, wir werden ihn ausliefern.“
Der Apotheker Acquistapace schlug auf den Tisch.
„Wir alle haben den Prozeß geführt, und wenn die Gerichte uns unrecht geben, will es heißen, daß sie an die Priester verkauft sind.“
„Tatsächlich“, äußerte Polli, „weiß alle Welt, daß der Eimer der Stadt gehört, die ihn erobert hat.“
„Noch dazu mit Hilfe der Götter“, setzte der Herr Giocondi hinzu.
Der Gemeindesekretär betrachtete sie mit spöttischen Augen.
„Man sieht, daß die Herren das Gesetz nicht kennen. Das Gericht der ersten Instanz hat erwogen, daß die Kirche, die ihn Jahrhunderte hindurch verwaltet hat, durch die so lange getragene Verantwortung für das ruhmreiche Erinnerungsstück gewisse Rechte auf den Eimer erworben habe…“
Der Apotheker fiel ein:
„Alles das beweist nur, daß heute die Priester wieder obenauf sind.“
„Aber wir können appellieren“, meinte der Tabakhändler. Camuzzi erwiderte:
„Ich weiß nicht, ob die Gemeinde sich dazu entschließen wird. Der Advokat wird es verlangen, aber werden wir ihm folgen? Die Tatsache spricht nicht dafür, daß sein Antrag, am Rathaus eine Gedenktafel für den Cavaliere Giordano anzubringen, gestern abgelehnt worden ist.“
„Es gibt Leute,“ erklärte Polli, „die von den Komödianten genug haben. Es scheint, daß sie morgen abziehen werden. Adieu, laßt es euch gut gehen.“
Auch der Herr Giocondi winkte Abschied.
„Wir kennen jetzt ihre ,Arme Tonietta.‘ Ob wir sie kennen! Wenn ich mir den Mund ausspüle, klingt es wie ,Sieh Geliebte,