„Legen Sie uns nicht hinein?“ fragte einer. „Bei den Wahlen nachher haben die Dinge sich wieder geändert.“
Der Advokat drückte die verschränkten Hände gegen die Brust, er hob sich auf die Fußspitzen.
„Sehe ich aus wie ein Bürger? Bin ich ein Mensch, der die Soldi aufeinanderhäuft? Ich kenne Höheres als den höchsten Geldhaufen: das ist das Glück des Volkes; und auch ich will stürzen, was ihm entgegensteht!“
Er schüttelte Hände. Die Arbeiter lehnten ihre Mandolinen an die Mauer des Cafés „zum Fortschritt.“ Zu den Herren, die Meinungen austauschten, sagte der Gemeindesekretär:
„Also ein Feind der Bemittelten ist der Advokat. Er verbündet sich zur Befriedigung des Ehrgeizes mit dem Umsturz. Aus dem Herrschsüchtigen bricht der Anarchist.“
Der Advokat fuhr herum:
„Und Sie, Herr Camuzzi, haben sich zur Genüge verraten. Ihre Zweifelsucht, Ihre Kritik an der Tätigkeit des Menschen, Ihr Quietismus: alle diese schönen Dinge führen schließlich in den Schoß der Kirche. Begeben Sie sich doch dort hinüber! Tragen Sie doch gemeinsam mit Savezzo, dem Neidischen, das Banner des heiligen Agapitus! Bei uns aber —“
Mit der Rechten gen Himmel langend, setzte er sich an der Spitze der Arbeiterkolonne in Bewegung.
„— kämpfen wie einst, als wir denen von Adorna den Eimer abgewannen, über unseren Köpfen schwebend Mars, Venus und Athene.“
Der Apotheker, Gaddi und der Baron Torroni schlossen sich an. Die Herren Giocondi und Polli sahen sich wild um; ein kriegerischer Wind strich schwindelnd um die Stirnen; auf einmal brachen mit mächtigem „Hohoho!“ alle los.
„Seht ihr, daß jene Furcht haben?“ sagte der Advokat zu den Arbeitern hinter ihm. „Sie rühren sich nicht. Und sie