wollte? Wenn du es aber nicht verhindern konntest, dann mußtest du dich an die Spitze des Unternehmens stellen.“
„Du findest, meine Liebe? Die Wahrheit ist, daß ich an das Gelingen nicht glaubte. Ich war sicher, der Advokat würde sich blamieren … Ist dein Fächer zersprungen? Ich hörte ihn krachen.“
„Nein. Jetzt bleibt dir eins, mein Freund. Du kannst die Sache des Don Taddeo stärken. Es ist die gute Sache; — und warum soll man den Advokaten so groß werden lassen? Sage es selbst!… Du hast gehört, daß der Bäcker Crepalini sich auflehnt, weil er keine Loge bekommen hat. Es gibt mehr Unzufriedene in seiner Klasse. Setze dich mit dem Mittelstand in Verbindung, mein Ghino!“
„Welch schöner Gedanke“, sagte der Gemeindesekretär, schob die Hände in die Hosentaschen und brachte, aufrecht neben seiner viel bewunderten Frau, seine schlanke Büste zur Geltung. „Auf diese Weise würde man sehen, ob im Streit der Parteien das Unternehmen des Advokaten standhält. Ich glaube nicht, daß diese Theatersaison zu Ende gespielt werden wird. Schon habe ich berechnet, daß wir die elektrische Anlage aus Geldmangel werden außer Betrieb setzen müssen.“
„Was wirst du also tun?“
„Tun? … Ich kann mit dem Schlosser Fantapiè sprechen, der ein Anhänger des Don Taddeo ist und seine Freunde im Sinne des Priesters bearbeiten wird.“
„Also geh, mein Freund!“ — und kaum war er hinaus, ließ Frau Camuzzi ihren zerbrochenen Fächer fallen und trat darauf. „Das ist ein Mann!“ Sie grüßte lächelnd mit zusammengebissenen Zähnen die Herren, die herübergrüßten.
„Noch einmal!“ rief es unablässig.
Der Kapellmeister dirigierte mit Armen und Körper, als