Angelangt auf dem Absatz vor der Tür Dinkls, sah er sie offen, und heraus stürzte Malli.
„Ich gehe durch!“ kreischte sie. „Das ist kein Leben;“ — und überrannte die Polster, die sogleich mitkreischte. Balrich hielt Malli, aber sie rang wie sie konnte, und schrie, sie gehe durch. Als sie dann still war, hörte man drinnen Dinkl, der schalt, und die heulenden Kinder.
„Warum läßt du mich nicht durchgehen?“ klagte Malli. Balrich zeigte ihr den kalten und dunklen Tag. Das sei immer noch besser, klagte sie. Er fragte drohend:
„Tut Dinkl dir etwas?“
Da hielt sie ihn flehend zurück.
„Er kann nichts dafür. Und die Kinder, die mich totquälen, auch nicht.“
„Dann komm’, es soll besser werden,“ sagte er und führte sie bei der Hand in das Zimmer. Dort saß Dinkl und prügelte. Am Boden eine verunreinigte Waschschüssel. „So fängt der Tag an,“ sagte Dinkl; — und wie es einen Augenblick still ward, hörte man die glücklichen kleinen Laute des Säuglings, der auf der Kommode lag und die Ärmchen reckte.
Malli trug die Waschschüssel hinaus, worauf sie, unterstützt von der Polster, die Kinder reinigte und kämmte. Dinkl, durchaus nicht lustig nach dem Aufstehen, keifte seinen Schwager an.