Händeschütteln. „Hoch Balrich!“ Auch „Ausstand!“ ward gerufen. Er aber sagte ihnen:
„Laßt das nur! Ich weiß den Weg! Abwarten!“
Und er zog seinen Karren weiter; hinter ihm Dinkl und Malli mit den ihren, auf einem das Letztgeborene; und am Schluß schoben die jungen Brüder Balrichs. Die Kinder nebenher; Leni war nicht mehr zu sehen; — so führte der alte Gellert sie in ihr neues Heim.
Es waren zwei Zimmer mit Fenstern in der Höhe des Erdbodens. Die Kammer im Parterre, nach Norden auf das Haus C hinaus, war nicht weniger dunkel, nur trockener. Balrich arbeitete darin, schlafen aber mußte dort Leni. Sie hatte sogleich eine Stellung als Modistin und kam erst abends heim. Dinkl, ebenso schnell, kam bei der Städtischen Abfuhr unter; Malli durfte ihm sein Essen einfach auf die Landstraße hinaustragen. Sie selbst tat die groben Arbeiten bei Klinkorum, alle hatten ihr Auskommen, Gellert sogar mehr Wände anzustreichen als sonst.
Ja; — aber Dunkelheit, alles feucht, und der Geruch nach Unrat, den Dinkl heimbrachte, als sei es die Essenz von Gausenfeld, seines Elends, langlangfristigen Elends. Balrich, der droben Horaz las, hörte unter sich die Dinklschen Kinder einander quälen und Schmutzereien treiben. Zuweilen kam