rot wie Zinnober, manche auch schwitzten bleich, und alle, wie auf Befehl im Parademarsch, warfen die Beine. Ein Abstand, — dann aber, man wollte es nicht glauben, ein Paar, Leni Balrich mit Horst Heßling. Die Köpfe erhoben gegen alle die Blicke, tanzten sie hervor. Leni raffte den Rock bis zum Knie, und so, mochten doch alle um sie her zusammenlaufen, tanzte sie in den Staub … Ihnen nach, andere Tänzerpaare, puppenhaft springend, als müßte es so sein, mit Gesichtern, die selbst nicht wußten, was vorging.
Die Arbeiter vom Kegelklub wichen, machten freie Bahn, — und über die Bahn lief eilends das Kegelschwein, verfolgt vom Fluchen und Gelächter. Die Tänzer ließen sich nicht stören, drehten sich, verbreiteten Staub; und Staub verbreiteten die Kinder, die vom Karussell herbeiflogen und sich drehten. Hurra! schrien noch die Leute und verschwanden schon im Staub, worin unsichtbare Hunde kläfften und die Tanzmusik mit der des Karussells irr und wild ineinander verbissen waren. Dazu, vom Neubau herab, von den Witzbolden sausten Hüte in die quirlende Menschheit, — indes erhaben über sie, aus seinem Dachfenster der wissende Geist Klinkorum sie verachtete wie noch nie.
Von der Friedhofsmauer die Trinker winkten mit Flaschen, was die Musikanten bestimmte, die