„Das ist ja —“
Phili lachte kindisch. Der Rest der Gesellschaft sah sich ernst an.
„Frau Herzogin verzeihen, das ist ja gottvoll.“
„Mein Lieber, das ist nicht gottvoll,“ berichtigte seine Gemahlin. Sie saß lang und weißlich da.
„Dieser Pavic, Hoheit, ist unser gefährlichster Revolutionär. Er verhetzt unser gutes Volk, er will uns vertreiben. Wir sollen im Exil enden oder auf der — der Guillotine.“
Sie sprach säuerlich und jeden Widerspruch aus schließend.
„Wenn Euere königliche Hoheit davon überzeugt ist …“ sagte die Herzogin.
„Das ist so.“
„Dann müßte man einmal mit ihm reden. Übrigens hat er schon im Kerker gesessen, das fand ich famos. Sie könnten ihn ja wieder hineinsetzen.“
„Wenn das heute noch ginge.“
„Auch ist es sicher nicht nötig. Er begeht keine Gewaltthaten, er ist fromm.“
„Weil er die Geistlichkeit braucht.“
„So ein Heuchler!“ rief Phili. „Er hält’s mit die Je-su-iten.“
„Königliche Hoheit erlauben,“ äußerte Percossini mit zärtlicher Stimme. „Es fragt sich, für wie wichtig man den Herrn hält. Mit etwas Geld wäre er natürlich leicht zu beschwichtigen.“
„Ich bezweifle es,“ sagte die Herzogin.
„Geld!“ schrie entrüstet Tintinovitsch. „Prügel!“