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Page:H.M. Diana.djvu/54

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„Mein lieber Percossini, ich gehöre Ihnen. Küß die Hand, Frau Herzogin, und auf Wiedersehen beim cercle intime.“

∗             ∗

Die Herzogin begab sich zu Fuß nach dem Hafen. Ein reiner Nordwind strich über das violette Meer. Beim Landen fand sie drüben am Strande einen bunten Volkshaufen, der auf sie zu warten schien. Allen voran leuchtete unter dem kraßblauen Himmel der kupferrote, schöne Bart eines feingekleideten, stattlichen Herrn. Der graue Schlapphut war von seinem An züge das einzige nicht der Mode entnommene Stück. Er verneigte sich: im selben Augenblick schrieen und plärrten Männer, Frauen und Kinder im Chor, wie etwas Eingelerntes:

„Das ist Pavic, unser Retter, unser Väterchen, unser Brot und unsere Hoffnung!“

Die Herzogin ließ sich sagen, was es bedeute. Dann betrachtete sie den Herrn; sie hatte von ihm gehort. Er stellte sich vor:

„Doktor Pavic.“

„Ich bin gekommen, Hoheit, um Ihnen zu danken. Ihnen ist gedankt, denn Sie wissen: ,Was ihr den Ärmsten meiner Brüder thut, das thut ihr mir‘.“

Sie verstand ihn nicht, sie dachte: „Mir? Wem denn? Ich habe ja überhaupt niemandem etwas thun wollen.“ Da sie nichts erwiderte, setzte er hinzu: „Ich spreche, Hoheit, zu Ihnen im Namen dieses unmündigen Volkes, dessen Menschwerdung ich mein

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