so lieb. Und dann, wie geht es der lieben Fürstin Pauline. Ach ja, Paris. Und die gute Lady Olympia, a so a herzigs Weiberl.“
Die Herzogin lachte. Lady Olympia Ragg war gerade noch einmal so groß und breit wie Prinz Phili.
„Ist sie noch in Paris, die Olympia? Ist gewiß schon wieder in Arabien oder am Nordpol. Eine wirklich liebe, überaus leicht zugängliche Frau. Es hat mich gar keine Mühe gekostet,“ sagte er schäkernd. „Aber gar keine. Schauen Sie, jetzt werden Sie schon munterer.“
„Königliche Hoheit, es ist schwer, Ihnen zu widerstehen.“
„Trauern ist schon recht, aber nicht gar so arg. Ich trauere ja auch. Da schaun’s.“
Er berührte seinen umflorten Ärmel.
„Der Herzog war doch mein Busenfreund. Das letzte Mal als ich ihn sah, wissen Sie in Paris, ermahnte er mich so rührend zur Vernunft, aber so rührend, sage ich Ihnen. Phili, sagte er, Mäßigkeit im Genuß von Wein und Weibern. Er hatte nur zu recht, aber kann ich ihm folgen?“
„Königliche Hoheit können sicher, wenn Sie wollen.“
„Das gehört zu Ihren Vorurteilen. Mit acht zehn Jahren bekam ich von einem Hofmeister Portwein; er stahl ihn mir eigenhändig von der Hoftafel. Heute bin ich zweiundzwanzig und trinke schon nur noch Kognak. Erschrecken bitte nicht, Frau Herzogin, ich verdünne ihn mit Sekt. Ein Wasserglas