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Page:H.M. Diana.djvu/338

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„Das — konnte ich nicht. Ich will mein Leben geben, aber — selbst zustoßen, — nein, es war unmöglich. Ich … kann … kein Blut sehen…“

Und er ließ den Vorhang fallen.

Er schlich durch den Salon, schwerfällig schlürfend, mit der Krawatte hinter dem Ohr. Er fühlte sich verurteilt, wie damals, als sie ihn zu sich gerufen hatte, nach dem Tode des Bauern, der gespießt ward. Nur daß heute alles endgültig war, und daß keine erbärmliche Hoffnung übrigblieb und nicht einmal die Furcht, — weil ja das Leben in der Welt aufhörte.

Das Vorzimmer wimmelte schon wieder von Berichterstattern. Der Kammerdiener und Prosper, der Jäger, zankten sich mit ihnen und versperrten ihnen die Thür. Pavic hielt den Schritt an:

„Soll ich es ihnen sagen?“ dachte er. Aber er ging weiter.

„Wozu. Ich mag nicht.“

„Überwinde dich, Sünder!“ rief er sich gleich darauf zu. „Habe Mitleid mit den Armen, denen eine Notiz über deine That einen Bissen Brot einträgt.“

Doch fühlte er sich unfähig, alle diese Neugier gegen sich zu entfesseln und all dies Leben über sich ergehen zu lassen, so lärmend, lüstern, eifersüchtig, schadenfroh und gewaltthätig. Er sah sich schon abseits im Schatten. Er entfernte sich gesenkten Hauptes und litt darunter, mit Schweigen untergehen zu müssen, er, dessen bestes Leben ein lautes Spiel gewesen war.

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