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Page:H.M. Diana.djvu/328

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Enttäuschung, leuchtend fast von der Reinheit seines Bewußtseins und ganz unangreifbar. Unwillkürlich vollführte sie mit der Schulter eine Bewegung nach der Wand; es war, als träte sie in den Schutz der Pallas. Er wollte ihr antworten; sie bat:

„Noch ein Wort, damit Sie mich verstehen. Bedenken Sie doch, wie viele Anstrengungen und welche Geldsummen waren nötig, um dem Volke ein bischen Freiheitssehnsucht abzugewinnen. Lassen wir es nun endlich in Ruhe, es verlangt nichts Besseres. Wir beide, und alle wirklichen Liebhaber der Freiheit, machen uns lästig. Wir beschämen die Menschheit und ernten Feindschaft. Man giebt uns nach, um uns loszuwerden, und solche Geschehnisse, geboren aus Überdruß, Furcht und Bosheit nennen wir dann einen Freiheitskampf.“

Sie schwieg. „Ich habe die schlechte Rolle,“ dachte sie. „Er kann mich demütigen im Namen des Ideals, das ich verehrt habe.“ Und sie lächelte unsicher.

San Bacco sprach endlich, ohne Zorn, aus der von Weltklugheit verwaisten Höhe herab, in der sein Leben verlaufen war.

„Sie geben meinem Dasein Unrecht…“

„Nein! Denn es ist schön.“

„Aber Sie glauben nicht an sein Ziel.“

Sie streckte ihm die Rechte hin.

„Ich kann nicht anders.“

Er nahm ihre Hand und küßte sie.

„Und ich bleibe trotzdem der Ihrige,“ sagte er.

Gleich darauf schlug er sich vor die Stirn.

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