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Page:H.M. Diana.djvu/312

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was ich noch habe, um es dir geben zu konnen, um noch einmal die Wollust des Gebens zu spüren. Aber es ist schon alles dein. Meine Seele hast du verbraucht, ganz, so daß für ein zweites Leben von ihr nichts mehr da ist. Töte nun auch den Rest meines Leibes! Mein Leben war dein, nimm dir nun auch meinen Tod!“

Er hob grinsend die Achseln. Die Blà weinte mit offenen Augen in das mondweiße Feld hinaus. Aus fliegenden Wolken rannte es darüber hin, ein Schattenheer. Die Fliesen der alten Straße dröhnten wie vom Takt vieler Schritte, und an ihren Säumen reckten sich vor den schwarzen Massen der zerbrochenen Gräber die starren Frontispize mit den Masken ihrer Bewohner, unbeweglich und gefühllos. Die Blà, sah keine von ihnen an, sie wagte sich nicht zu rühren. Sie fühlte den Schleimfetzen sich von ihrer Stirn lösen; sogleich erreichte er das Auge. Sie fürchtete sich vor dieser Nacht und ihrer Unerbittlichkeit, und schämte sich vor ihr.

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Im Oktober bezog die Herzogin wieder die Villetta auf dem Caelius. Es regnete schwül, sie atmete schwer in den Zimmerchen, wo die dumpfigen Wände und die dunkeln, leisen Möbel nach Weihrauch rochen. Die Vigne schloß wie sonst ein weinroter Vorhang: sie verstand nicht mehr die Süßigkeit des Ortes. Sie kehrte, Wind und Sonne des Morgens schon in Augen und Haaren, in ein Schlafgemach zurück, das noch

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