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Page:H.M. Diana.djvu/219

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„Ich möchte die Leute sehen,“ sagte unerwartet die Herzogin.

„Pavic, von wem haben Sie diese … Sage? Hoffentlich nicht von Ihrem reinen Jüngling?“

„Dem mit dem Pfahl und … ohne Weiber?“ fragte die Blà.

„Nein, von zwei Bauern,“ berichtete Pavic. „Sie haben daheim einen Gendarmen blutig geschlagen. Sie sind über das Meer geflohen — gleich uns, und sie verlangen sehr danach, Euerer Hoheit zu Füßen zu fallen.“

Tamburini hegte Bedenken gegen eine zu nahe Berührung der Herzogin mit den Ihrigen.

„Was wird denn aber aus dem Märchen vom Turm, wenn Sie sich den beiden am hellen Tage, in einem behaglichen Zimmer zeigen.“

„Es könnte draußen geschehen, und bei Nacht,“ meinte die Blà, verliebt in eine romantische Vorstellung. Die Cucuru kicherte, kurzluftig vor Bosheit.

„Jawohl, in finsterer Nacht! Huhu! Und an einem Orte, wo es keine Polizei giebt. Da schleicht eine vornehme Dame zu zwei verdächtigen Individuen. Alle drei sind vermummt und erzählen sich gräßliche Geschichten. Man hört in der Ferne jemand umbringen, und es blitzt. So ist es doch auf dem Theater, nicht?“

„Herzogin, ich begleite Sie!“ rief San Bacco.

„Zögereich?“ dachte sie. „Habe ich denn Furcht?“ Sie sagte laut:

„Ganz so, Fürstin. Aus Ihrer Vision wird Wirklichkeit, und es gehört nicht viel dazu. Ich gehe

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