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Page:H.M. Diana.djvu/161

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die Kiefer aus und legte sie in die bereitgehaltene Schale.

„Ihr braucht eure Zähne zum Essen, ich meine nur zum Sprechen. Kauen thue ich mit dem Gaumen!“

So heulte sie, mit plötzlich dumpf und uralt gewordener Stimme, angestrengt hinaus in die Gallerie, deren edle Maße den feinen Reden bedächtig wandelnder Geistmenschen erbaut waren.

Der Kardinal unterhielt die Herzogin von Münzen und Cameen. Er zeigte ihr in Kasten, die er herbeitragen ließ, eine Abteilung der seinigen.

„Ich habe niemals erfahren, woher diese da stammt. Man erkennt auf einer Seite eine Weintraube und auf der andern unter den Buchstaben Iota und Sigma eine Amphora.“

Sie rief überrascht:

„Die kenne ich ja! Sie ist von Lissa, meiner schönen Insel. Ich schreibe dem Bischof; Sie werden mir erlauben, Eminenz, Ihnen mehr von diesen Dingen anzubieten.“

„Können Sie das denn noch?“ fragte die Cucuru. „Ihre Länder sind Ihnen ja weggenommen.“

„Sie haben recht, ich dachte nicht mehr daran.“

Sie mußte sich besinnen.

„Nun, der Bischof wird mir die Münze aus Gefälligkeit schicken,“ meinte sie lächelnd.

„Nein, nein, lassen Sie das lieber!“

Die Greisin war unzufrieden. Sie nahm ihr Gebiß wieder an sich und sprach ohne Mummeln.

„Freund Anton giebt sich viel zu viel mit solchen

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