El bez e l’ucel
El bez e l’ ucel.
“Oh! No šampar, mi picol ucèl
Tu es cošì lizech, zevil e bèl!
Par tè è na bèla gabiå viå ciaså
Coi polinées e un ciampanil,
Tu aras de cianevå la copå raså
E agå frešciå su de feštil.
Ah, lašete, lašete purå ciapar
Ence te gabiå tu pes ciantar”.
E gòbo gòbo, più pian che ʼl sa
El creit el ciapar sot al ciapèl.
Ma canche ʼl peiså d’ aerlo jà
Chèl su la puntå l’ é de n pecèl.
Burt! Demò špetå che tu t’ in vas!”
E ju ʼl se piaå par ge trar ʼn sas.
“Demò va a ciaṡå, mi père štentå,
Che fin che voi pòse štar chiò!
Ma can che ʼl mondo te se prešentå,
L’ é ʼn bel ucèl vé, no ge jir dò”.
Cošì la picolå gi à dit,
L’ á trat ʼn šigol e l’ é sin jit.
Der Knabe und der Vogel
Oh! fliehe nicht, mein kleiner Vogel,
Du bist so glatt, zart und schön!
Zu Hause habe ich einen schönen Käfig für dich
Mit Stäbchen und einem Turm,
Du wirst die Schale voll Hanfkörner haben
Und frisches Wasser aus dem Brunnen.
Ach lass dich nur fangen,
Du kannst auch im Käfig singen“.
Und gebückt, so langsam wie nur möglich
Glaubt er, ihn unter dem Hut einfangen zu können.
Doch als er dachte, ihn zu haben,
Sitzt jener auf der Spitze einer kleinen Fichte.
„Hässlicher! Aber warte nur, wenn du wegfliegst!“
Und er beugt sich, um einen Stein zu werfen.
Geh nur nach Hause, mein armer Tropf,
Denn ich kann hier bleiben, solange ich will!
Doch wenn die Welt sich dir eröffnet,
Und sie ist ein schöner Vogel, so folge ihr nicht“.
Das hat das Vögelchen zu ihm gesagt,
Hat kurz gepfiffen und ist fortgeflogen