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Bornemann: Plattdeutsche Gedichte/Der neue Pfeifenkopf

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[004]
Will mien Oabend-Piepken schmöken,
Moal den  nieen Kopp versöken,
Is von de Purtzlän-Fabrik,
Kost't veer Gröschen män dät Stück.

   Mutter! schau moal an bie Lichte,
Up den Kopp dät Kriegsgesichte!
 Voader Blüchern — lett et so,
Änn're mein'n: — den  Gneisenow.

   Redet män: denn vör veer Gröschen
Is nich vöäl von't Brett to löschen:
Mag drüm sin, so oder so:
 Dröschten Beid' keen doowet Stroh.

   Moalt den  ollen Fritz mit Farben
Läberfleck un Pockennarben:
Ewig werd he fest un ploan,
König aller Herzen stoahn.

   [005]Drüm mien Köppken sall mie gnögen,
Möägen se dät Bild beschwögen,
Of et mehr in Schwart un Roth,
 Blüchert, oder  Gneisenowt.

   Hey! wat rookt de Kopp gemöthlich,
Dörch dät Mundstück orndlich sötlich,
Legt de Damp sick up de Tung,
Un dörchkrimmelt Herz un Lung.

   Seht moal! wat de Schmook sick ringelt,
Üm den Kopp in Kränze kringelt:
Dät geschicht to Ehren so
 Blüchern un den  Gneisenow.

   Wenn de Noabers uns besöken
Sölln se ut dät Köppken schmöken,
Priesen will'n wie denn doato
 Blüchern un den  Gneisenow.

   Lett moal ener von de Helden
Sick in unse Dörp vermelden:
Stell ick breet mie vör de Döär
Un schmök äm mien Köppken vöär.